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Physik-Nobelpreis 2013

Peter Higgs und Francois Englert erhalten im Jahr 2013 den Nobelpreis für Physik für ihre Vorhersage des Higgs-Feldes und des damit assoziierten Higgs-Teilchens. Freiburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler waren an der Entdeckung des Higgs-Teilchens am Large Hadron Collider (LHC) maßgeblich beteiligt.

Physik-Nobelpreis 2013

Francois Englert (links), Peter Higgs (rechts) © CERN

Freiburger Physiker gratulieren zum Nobelpreis

Wissenschaftler der Universität Freiburg waren an der Entdeckung des Higgs-Teilchens beteiligt

Mehr als 40 Jahre nach einer mathematischen Idee ist es so weit: Peter Higgs und Francois Englert erhalten im Jahr 2013 den Nobelpreis für Physik für ihre bahnbrechenden Beiträge aus den 1960er Jahren zur Theorie der Elementarteilchen. Ausschlaggebend für diese Ehrung war für das Nobelpreis-Komitee die Entdeckung des Higgs-Bosons im Juli 2012 durch die beiden Experimente ATLAS und CMS am Large Hadron Collider (LHC) am CERN, dem Europäischen Labor für Elementarteilchenforschung in Genf/Schweiz. Freiburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind an diesen Experimenten und an der Entdeckung des Higgs-Teilchens maßgeblich beteiligt: Während die Experimentalphysikerinnen und -physiker direkt bei Versuchen und Messungen mitwirkten, lieferten die Theoretischen Physiker präzise Berechnungen für Analysen.

„Higgs oder nicht Higgs? Der LHC hat diese grundlegende Frage beantwortet“, sagt Prof. Dr.Stefan Dittmaier vom Physikalischen Institut der Universität Freiburg, der von 2010 bis 2012 die Arbeitsgruppe LHC Higgs Cross Section Group in Genf leitete. „Higgs-Bosonen sind nun feste Bestandteile praktisch aller Ansätze zu einer umfassenderen Theorie der fundamentalen Wechselwirkungen. Die Nobelpreisträger verdienen als Wegbereiter allergrößte Hochachtung.

 

 

Die Gemeinschaft der deutschen Teilchenphysiker

Deutsche Teilchenphysiker gratulieren zum Nobelpreis

Das Nobelpreiskomitee hat heute den Nobelpreis in Physik an François Englert und Peter Higgs für ihre Vorhersage des Higgs-Feldes und dem damit assoziierten Higgs-Teilchen verliehen. Die Gemeinschaft der deutschen Teilchenphysiker gratuliert den Preisträgern zu dieser bedeutenden Anerkennung ihrer Arbeit. Der Higgs-Mechanismus soll erklären, wie Teilchen ihre Masse erhalten. Bestätigt wurde diese Idee durch die Entdeckung des dazugehörigen Higgs-Teilchens im Juli 2012 von den Experimenten ATLAS und CMS am Teilchenbeschleuniger LHC des CERN, dem Europäischen Forschungszentrum für Teilchenphysik in Genf.

 

 

Badische Zeitung

Peter Higgs: "Manchmal ist es nett, recht zu haben"

Fast 50 Jahre nach der Postulierung des Higgs-Teilchens geht der Physik-Nobelpreis an den Briten Peter Higgs (84) und den Belgier François Englert (80). Ein Triumph, nicht nur für die Preisträger.

"Der Preis wird in diesem Jahr für etwas sehr Kleines verliehen, das den ganzen Unterschied macht", sagte Staffan Normark, Ständiger Sekretär der Wissenschaftsakademie. Das Higgs-Teilchen gilt als eine der größten Entdeckungen der vergangenen 50 Jahre. Es war das fehlende Puzzlestück im Standardmodell vom Aufbau der Materie – seine Existenz wurde erst kürzlich mit den Detektoren Atlas und CMS am Europäischen Kernforschungszentrum Cern bestätigt.

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